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"Die Aufgabe der Kunst besteht darin, Türen zu öffnen, wo sie keiner sieht." - Peter Weibel. Kunst für ein halbes Jahr ausleihen.
Nur noch wenige Bibliotheken bieten Ihren Nutzern den Luxus an, Bilder zu entleihen. Bei uns ist es möglich: Für ein halbes Jahr können Sie ein Bild oder eine Skulptur Ihrer Wahl von namhaften Künstlern aus der Region entleihen. Unterstützt wird die Artothek von der Sparkassen Stiftung, die die jährlichen Neuanschaffungen finanziert. Sämtliche Werke und Künstler sind in unserem Online-Katalog verzeichnet. Sie können sich aber einen noch besseren Einblick in unseren Artothek-Ordnern an der Information im Haus verschaffen. Die Bilder sind gerahmt und transportabel verpackt und können einen Tag nach der Bestellung abgeholt werden.
Klassenführung, Literaturrecherche. Integrieren Sie den Bibliotheksbesuch in den Unterricht und fördern Sie die Medienkompetenz Ihrer Schüler.
Gruppen ab der 6. Klasse führen wir gerne in die Benutzung der Bibliothek ein, wobei wir auch Ihre speziellen Wünsche berücksichtigen können. Neben der reinen Führung durch das Haus und der Erklärung der Medienaufstellung, ist eine Einführung in die Recherche an unserem Online-Katalog mit vertiefenden Rechercheaufgaben möglich. Darüber hinaus bieten wir für Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 eine Einführung in die Munzinger-Datenbanken an. Speziell für Schüler des Seminarfaches gibt es weiterführende Tipps für die Literatursuche im Internet.
Für die unteren Klassenstufen empfehlen wir eine Führung in der Jugendbücherei.
Altbestandsführungen
Für geschlossene Gruppen sind Führungen mit Einblick in ausgewählte Titel des Altbestandes auf Anfrage möglich.
Wussten Sie, dass die Ratsbücherei eine der ältesten Stadtbibliotheken Deutschlands ist?
Die Ratsbücherei der Hansestadt Lüneburg ist über 600 Jahre alt und zählt damit heute zu den ältesten Stadtbibliotheken Deutschlands. Ihre Ursprünge gehen auf die Bibliothek des Rates zurück („des rades liberie“), deren Standort im Rathaus war. Nach Einführung der Reformation und Auflösung des Franziskanerklosters am Marienplatz wurde sie 1555 mit der Klosterbibliothek vereinigt und im Gebäude des Klosters am Marienplatz untergebracht.
Der Altbestand setzt sich daher aus den Klosterhandschriften, die überwiegend theologischer Natur sind, sowie den Beständen des Rates, die zum großen Teil juristische Texte (Sachsenspiegel, Schwabenspiegel) beinhalten, zusammen.
Jahrhundertelang war die Bibliothek jedoch auch Sammelpunkt für weitere Bibliotheken der Stadt und konnte ihre Bestände durch Schenkungen Lüneburger Patrizier, Ärzte und Apotheker vermehren. Heute besitzt die Ratsbücherei Lüneburg 796 Handschriften, 1131 Inkunabeln und rund 20.000 Drucke des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Eine Besonderheit innerhalb dieses historischen Bestandes bilden die Musikalien, darunter zwei mittelalterliche Musikhandschriften, zahlreiche Manuskripte und Drucke von Werken des 16. bis 20. Jahrhunderts (z.B. des Lüneburger Komponisten J.A.P. Schulz), Erstausgaben von Bach, Mozart oder Schumann sowie Autografen Matthias Weckmanns oder des Lüneburger Organisten Georg Böhm.
Eine einzigartige Kostbarkeit stellen die weltweit bekannten „Lüneburger Orgeltabulaturen“ dar. Als wichtigste, teilweise einzige Quelle für die Werke Franz Tunders, Heinrich Scheidemanns u.a. sind sie seit Jahrzehnten immer wieder Gegenstand der internationalen Musikforschung.
Einsicht in Titel des Altbestandes ist grundsätzlich während der Öffnungszeiten und nach Voranmeldung möglich.
Führungen mit Einblick in den historischen Altbestand führen wir auf Anfrage für Gruppen durch.
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